Deine Gedanken!
Deine Gedanken sind ein mächtiges Instrument der Erkenntnis, Schöpfung, Gestaltung und des Austausches!
Deine Gedanken ermöglichen es dir, dich langfristig und nachhaltig um deine und die Bedürfnisse deiner Mitwelt zu kümmern!
Gleichzeitig ist unbewusstes Denken eine Ursache für Leid in deinem Leben und deiner Welt!
Gedanken, an die du glaubst, sind für dich Wirklichkeit. Du erlebst dein Leben und deine Welt durch die Brille deiner Gedanken! Sie bestimmen mit, ob deine Bedürfnisse erfüllt sind und ob dadurch angenehme oder unangenehme Gefühle entstehen und verstärkt werden!
Wenn du mit deinen Gedanken identifiziert bist, kannst du nicht mehr zwischen dir, deinen Wahrnehmungen und deinen Gedanken trennen. Du hältst deine Deutungen und Bewertungen für die Wirklichkeit! Unbewusst versuchst du mit deinen Gedanken über dich und die Welt wichtige Bedürfnisse zu erfüllen. Was deine Bilder über dich und die Welt in Frage stellt oder kritisiert, kannst du als persönliche Bedrohung erleben! Es kann dir dadurch auch schwerfallen, Irrtümer und Fehler anzuerkennen und dich weiterzuentwickeln oder du musst dich ständig weiterentwickeln, weil du dich nicht so annehmen kannst, wie du zu sein glaubst.
Wenn deine Aufmerksamkeit überwiegend auf deine Gedanken gerichtet ist, hast du weniger Aufmerksamkeit für deine gegenwärtigen Sinneswahrnehmungen und Gefühle. Dadurch lebst du mehr in deiner Gedankenwelt als in der Lebendigkeit der Wirklichkeit, bist weniger mit deinen Bedürfnissen und Gefühlen verbunden und nimmst die feinen Rückmeldungen weniger wahr, die dir Auskunft darüber geben, ob deine Gedanken und Handlungen, beim Versuch deine Bedürfnisse zu erfüllen, auch erfolgreich sind.
Deine Wahrnehmungsschwelle für Lebendigkeit steigt, du fühlst dich weniger lebendig, es fällt dir schwerer, Mitgefühl zu empfinden und du brauchst immer stärkere und neuere Reize, um überhaupt noch etwas zu fühlen.
Deine Deutungen, Bewertungen, Vor-stellungen und Ur-teile können dich von Lebendigkeit, Liebe, dir selbst und deiner Mitwelt trennen! Dann erfährst du einen grundlegenden Mangel in dir, den du langfristig erfolglos im Außen zu füllen versuchst. Es kann dir schwerfallen, dich anzunehmen, dir mit Mitgefühl zu begegnen, dich zu lieben wie du bist, einfach weil es dich gibt. Deine Gedanken sagen dir, dass du dafür erst bestimmte Eigenschaften, Fähigkeiten und Leistungen erbringen musst. Entsprechend begegnest du deiner Mitwelt.
Gedanken, an die du glaubst, können dazu führen, dass deine Bedürfnisse nicht erfüllt sind und lösen unangenehme Gefühle aus. Wenn du gleichzeitig von deiner Mitwelt erwartest, diese Bedürfnisse zu erfüllen, du dabei bestimmte Vorstellungen hast, diese nicht erfüllt werden und du dadurch wieder mit den unangenehmen Gefühlen konfrontiert wirst, kannst du den Gedanken glauben, die deiner Mitwelt die Schuld dafür geben und sie verändern oder sogar bekämpfen wollen.
Unbewusstes Denken führt dazu, das deine Gedanken dich beherrschen, statt dir zu dienen.
Ebenso ergeht es deiner Mitwelt.
Dadurch werden die Herausforderungen in unserem Leben und unserer Welt zu Schwierigkeiten und oft gewalttätigen und kaum lösbaren Konflikten.
Aus natürlichem, mit Lebendigkeit verbundenem Schmerz wird Leid, das wir selbst verursachen und verstärken.
Bewusstes Denken beinhaltet, dass wir Gedanken als solche erkennen, zwischen Beobachtungen und Deutungen unterscheiden können und uns ihrer Subjektivität, Fehlbarkeit und Vereinfachung bewusst sind, besonders wenn wir bewerten und urteilen.
Es beinhaltet, dass wir bewusst mit unseren Bedürfnissen und Gefühlen verbunden sind, damit wir Klarheit darüber haben, ob unsere Gedanken und Handlungen unsere und die Bedürfnisse unserer Mitwelt wirklich erfüllen.
Es beinhaltet, dass wir bewusst und annehmend mit unseren Gefühlen in Kontakt sind, damit wir nicht vor ihnen in Gedanken flüchten oder unsere Vorstellungen durchsetzen müssen, weil wir unbewusst Angst vor Gefühlen haben.
Wenn wir bewusst denken, identifizieren wir uns nicht mit unseren Gedanken. Wir sind nicht mit ihnen verschmolzen und können sie loslassen, wenn sie uns und unserer Mitwelt nicht wirklich dienen.
Das erlaubt es uns, unsere Gedanken als wertvolles und hilfreiches Instrument zu nutzen, um gut für uns und unsere Mitwelt zu sorgen und zu Frieden, Heilung, Verständnis, Erkenntnis, Weiterentwicklung und Erfüllung beizutragen!